Es war im Frühjahr 2017. Wir hatten schon öfters davon gehört, dass in Burgund eine Burg nach Plänen und den Methoden des Mittelalters gebaut wird. Und so haben wir uns am Freitag, dem 7. April 2017 morgens um 8 Uhr bei 4 °C im Auto auf den Weg gemacht, um die Baustelle zu besichtigen.
Wegen eines Unfalls mussten wir in Bad Dürkheim von der Autobahn herunter und die B37 nach Kaiserslautern mitten durch die romantischen Pfalz nehmen. Heidi hat auf der Strecke ein Hinweisschild »Saupferch« gesehen, ein Ziel, das sie mit ihren Eltern öfters angesteuert hat. In Kaiserslautern weiter auf die A6, in Waldmohr eine kurze Pause eingelegt bis wir hinter Saarbrücken endlich in Frankreich waren.
So war die Fahrt geplant:
Hier verschwindet Heidi gerade im dunklen Turmeingang
Und hier der Film zu diesem 3 Tage Trip:
Und im Oktober 2024 war ich ein zweites Mal dort, musste aber leider alleine fahren.
gefahren 642 km 8 Std. inkl. 70 Min. Pause = 6 Std. 50 min.
Wir wollten dieses Mal über Saarbrücken fahren, was aber keine gute Entscheidung war. Wir mussten von der A6 runter, wegen eines Unfalles. Es ging dann Richtung Bad Dürkheim auf der B37 nach Kaiserslautern mitten durch die romantischen Pfalztäler und Örter. Habe auf dieser Straße ein Hinweisschild „Saupferch“ gefunden. Dann wieder bei Kaiserslautern auf die A6. Bei Waldmohr eine kurze Pause eingelegt, dann endlich Frankreich.
Erste Péage bei St. Avold, dann wieder kurz vor Verdun (12:10). Mittagessen an der A6 (franz. = A4.) Aire de Valmy Le Moulin.
(c)Gabriella Schmidt
Beide gekochten Schinken, Pfeffersoße, Gemüse und Gratin à volonté. Für mich etw. Roséwein. Dann beide noch Espresso.
Dann wieder auf die Straße. Ca. 14:15 in Höhe von Troyes, etwas Pause.
Ankunft am Hotel 16:35 km 15853 Les Grandes Chênes.
Abends in den Ort Saint-Fargeau gefahren. Knapp 5 km, zu weit zum Laufen.
Nach Lokalsuche, etw. Ortsbesichtigung in einer Pizzeria gelandet.
G: Pizza Neptun, Thunfisch, Anchovis, Kapern, Eis = Schoko+Karamell mit Meersalz, Wasser
H: Pizza Bolognese, bin erschrocken, denn die Pizza war reichlich mit Kreuzkümmel gewürzt. Nachtisch: Gateau de ris mit salziger Karamellsauce, Vanillecreme, Roséwein.
Vor dem Essen war Gabi noch tanken, und dann waren wir noch kurz einkaufen bei Atac. Getränke und was zum Knabbern und Naschen.
Dann ins Hotel und recht müde nach dem langen Tag, gut geschlafen
Das Wetter war übrigens den ganzen Tag sehr gut und mild bis warm.
Samstag, 8.4 – Burgbesuch
So ziemlich den ganzen Tag bei der Burg Guédelon verbracht. Bei allerbestem Wetter haben wir die im Bau befindliche Burg mit jeder Menge Nebengebäuden angeschaut. Bei den Nebengebäuden handelt es sich vorwiegend um Handwerksbetriebe wie Seiler, Steinhauer, Schmiede und und und …
Es werden tatsächlich so gut wie alle Dinge, die man zum Burgbau braucht, selbst hergestellt. Heutzutage brauche ich nicht mehr so viel beschreiben, es gibt ja das Internet. Es gibt auch eine kleine Farm mit Tieren, einen kleinen Garten vermutlich mit Kräutern zum Färben, und für die Küche. Es war eine Unmenge Menschen (Touristen) dort. Schon eine halbe Stunde nach Öffnung war der Parkplatz praktisch voll.
Weg zur Mühle
Das Frühstück im Hotel, ein kleines Buffet mit Wurst, Käse, Ei, Saft, Marmelade und und … war sehr reichlich, deshalb hatten wir zum Mittagessen je 1 Sandwich, 1 Stck. Flan, Cola und Kaffee. Bevor wir zurückfuhren, haben wir noch Kaffee/Cappuccino getrunken. Gabi ein kl. Eis, ich ein Stück Quiche Lorraine.
Dann wollten wir nur noch erstmal ausruhen. Irgendwie hatten wir keine Lust mehr nochmal wegzugehen, deshalb ein fürstliches Abendessen im Zimmer: 1 gr. Tüte englische Chips, ein Apfel, 2 kl. Schokolädchen, 2 kl. Tüten Studentenfutter,1/4 l Chablis, 2 T. koffeinfreier Kaffee.
Sonntag, 9.4. Schloss Saint-Fargeau und Kanalbrücke in Briare
Der Tag beginnt wieder mit tollem Wetter. Es sollen heute ca. 24° werden.
Es wurde wirklich sehr warm, in der Sonne bestimmt 25° oder mehr. Wir sind nach Briare zu Europas längster Kanalbrücke über die Loire gefahren. Hinfahrt mit Navi über winzige Sträßchen durch sehr schöne Wälder.
Vorher allerdings haben wir im Ort das Schloss Saint-Fargeau besichtigt. Das war höchst interessant, wir sind nämlich fast über das ganze Schloss im Speicher marschiert. Es dürfte höchst selten sein, dass man in dieses Stockwerk direkt unter den Dächern kommt. Unterwegs ist uns auch das Schlossgespenst begegnet, es ist aber am Tag anscheinend nicht aktiv und steht nur so rum. Die Ursprünge des Schlosses gehen etwa auf das Jahr 980 zurück. Es ist aber nicht ganz so alt, da es schon 2 mal abgebrannt ist.
Dann waren wir zum Essen im Restaurant L’Opera.
Gabi hatte panierte Lammkoteletts (paniert haben wir die noch nie gesehen) mit Gemüse → Gurken, Karotten und als Nachtisch Tiramisu.
Ich hatte als Vorspeise Lyoner Wurst in Linsencreme. Die Lyoner war allerdings nicht die Wurst, die bei uns so heißt, etwas grob, mit Pistazien. Die Linsencreme war richtig gut. Anschließend Bœuf bourguignon mit hausgemachtem Kartoffelbrei. Das Fleisch war zart und gut gewürzt. 1 Glas Rosé für mich, für Gabi Wasser, anschließend noch 2 Espresso.
Dann weiter nach Briare. Das Navi schickte uns durch romantische kleine Straßen, mitten durch die Wälder. Die Brücke, die wir da gesehen haben, war sehr beeindruckend.
Ansonsten war es dort schön aber heiß, deshalb sind wir im Eiscafé gelandet. Gabi hatte eine Kugel Vanilleeis mit Sahne und 3 kleine Kuchen. Ich hatte einen Saft aus roten Pfirsichen bestellt, der war so dick, dass man ihn mit dem Löffel essen konnte. Zum Glück gab es eine Karaffe Wasser und man konnte den Saft verdünnen. Dazu hatte ich mir ein Eiscafé bestellt. Der war so Dazu ein kl. Kännchen kalter Kaffee. Habe noch nie so etwas gesehen. Eiscafé zum selber mischen.
Beim Fota war leider schon alles aufgegessen. Vom Eiscafé ist nur noch die Servier-Schale sichtbar
Zum Abendessen ins „Medieval“. Auf der Karte waren vor allem Galette in allen Variationen. Aber doch auch andere Sachen.
Gabi hatte einen schönen großen Salatteller mit Gänseleber, Entenbrust und vielen Gésiers.
Ich hatte Menue = Entrecôte mit einer dicken roten (Wein?) Sauce, dicke frittierte Kartoffelspalten, Salat. Als Nachtisch eine Galette mit Salzbutterkaramell. Dazu Cidre.
Montag, 10.4. Abschied mit Heimfahrt
Heute mussten wir Abschied nehmen von unserem wirklich schönen Hotel. Wir hatten ja ein schönes Zimmer, allerdings fehlten die Nachttische. Eigentlich hatten wir ein Zimmer im ersten Stock gebucht, aber der Hotelier hat uns das eigentlich teurere Zimmer zum selben Preis angeboten. Natürlich auch mit Dusche und WC. Direkt vor unserem Zimmer war der Frühstücksraum (das Hotel war garni). Das Frühstück war reichlich, ein kleines Buffet mit Müsli, Joghurt, Wurst, Käse, Ei, Obstsalat, verschiedene Säfte, Milch. Am Tisch gab es Brot, Croissants. Dazu gab es am Buffet noch so ein gutes Körnerbrot, noch warm.
Um das Hotel ein Park mit Pool, der allerdings noch zu war bis ca. Mai.
Große alte Eichen waren da, deshalb Hotel Les Grandes Chênes.
Der Frühstücksraum war sehr schön eingerichtet. Gusseiserne Tische mit Glasplatte, dazu passende Stühle.
Frühstücksraum, Links hinten Eingang zu unserem Zimmer.
Es gab sehr schönes Geschirr, Tassen wie Sammeltassen, alle etwas unterschiedlich.
An der Wand Regale mit einer Sammlung von Eierbechern. Auch unsere mit Hahn und Henne waren dabei. Die Wirtsleute waren sehr freundlich, die Dame des Hauses sprach perfekt englisch. Man hätte dort in der Gegend noch sehr viel anschauen können, aber wir waren nur wegen des Burgbaus dort. Die Landschaft ist wirklich sehr schön und abwechslungsreich. Über eine Sache waren wir total erstaunt. Überall am Weg wuchsen Schlüsselblumen. Bei uns sind sie geschützt, dort konnte man sie stellenweise mit der Sense mähen, unglaublich. Das Abschiednehmen fiel uns fast schwer.
Am Montag ging es los 9:25 km 15965 13° Sonne. Zuerst noch kurz zum Atac einkaufen, 10:10 ging es weiter, zügig Richtung Malsch.
Aber unterwegs mussten noch ein paar Blümchen gepflückt werden. Wie die zu Hause ankamen, weiß ich nicht mehr, und Heidi hat nichts darüber geschrieben.
Um 13:49 haben wir in der Aire de Besancon Marchaux eine Pause eingelegt
Ich bin nicht sicher, ob Heidi mit der nachfolgenden Zeitangabe recht hat, denn in der Google Maps Zeitachse ist nur obige Rast verzeichnet.
15:30 waren wir in Belfort haben auf der Autobahnraststätte gegessen 2x Schinken mit Gemüse, Gabi noch eine Schokomousse, ich etwas Käse, Cola, Kaffee.
16:10 waren wir an der Grenze. Noch kurz bei Karlsruhe raus zum Tanken bei Real.
Ankunft 18:35 Malsch km 16616.
Die Strecke Malsch-Hotel waren 642 km. Zeit 6 Std. 10 min, reine Fahrzeit.
☆ ★ ☆ ★ ☆
— soweit Heidis Bericht —
—ergänzt mit meinen Fotos und Kommentaren (in blau) —
Und wie immer sind meine Impresionen der Reise am Besten in dem Video auf YouTube zusammengefasst:
Jedes Jahr am Faschingssonntag findet in Malsch ein großer Umzug statt, bei dem 15 – 30000 Besuche in das kleine Dorf mit 3000 Einwohner kommen.
Und auf dem Heimweg muss man sich nach dem stundenlangen Stehen kurz auf einer Bank ausruhen,
und dabei wie üblich das Gesicht verziehen!
Und wenn wir wieder zu Hause waren, gab es meistens Heidis „Fastnachtsküchle“. Den Hefeteig dafür hat sie vor dem Umzug schon vorbereitet und musste nur noch ausgerollt, geschnitten und in heißem Fett ausgebacken werden.
Es war eine bei RSD gebuchte Reise vom 2.11. – 9.11.2016, mit Besuch von UNESCO-Welterbestätten. Dazu gehörten Lissabon – Fátima – Tomar – Coimbra – Guimarães – Braga – Aveiro – Porto – Batalha – Óbidos – Sintra.
Heidi wartet und liest im Kindle
Morgens um 9 Uhr sind wir von zu Hause losgefahren, zunächst nach Mörfelden zu Easy Park, wo wir das Auto abstellten, was erheblich billiger ist als am Flughafen. Ein Shuttle brachte uns dann direkt an die Abflughalle und holte uns am 9.11. auch wieder ab. Der Flug sollte 12:30 starten, aber wir mussten noch mindestens 3 Stunden warten.
Dank unserer Erfahrungen und vieler Tipps begeisterter Reiseteilnehmer haben wir die berühmtesten Welterbestätten Portugals für Sie zusammengestellt!
1. Tag: Kurze Fluganreise nach Lissabon
Flug von Deutschland nach Lissabon. Unsere freundliche und kompetente, Deutsch sprechende Studienreiseleitung empfängt uns. Gemeinsam fahren wir in unser modernes Hotel im Raum Lissabon, wo wir 2 Nächte verbringen.
2. Tag: Lissabon (UNESCO-Welterbe) – die zauberhafte Hauptstadt
Heute wartet Lissabon, die zauberhafte Hauptstadt Portugals, auf uns. Entdecken Sie die malerischen Gassen und kulturellen Höhepunkte der schönen Hafenstadt auf eigene Faust oder kommen Sie mit auf eine interessante, fakultative Stadtführung. Hierbei besichtigen Sie das berühmte Hieronymus-Kloster (Eintritt inkl.), ein ausgezeichnetes UNESCO-Weltkulturerbe. Zudem bewundern Sie u.a. den einzigartigen Turm von Bélem sowie das Denkmal der Entdeckungen und den historischen Stadtkern, die Baixa. Sie werden begeistert sein.
3. Tag: Tomar & Coimbra (2× UNESCO-Welterbe)
Nach dem Frühstück geht es ins ehrwürdige Tomar, dessen Stadtbild vom beeindruckenden Christuskloster (UNESCO-Weltkulturerbe) beherrscht wird. Die Tempelritter errichteten diese majestätische Kombination aus Burg und Kloster auf einem Hügel über der Stadt. Bald darauf erreichen wir Coimbra, berühmt für seine Universität, welche seit 2013 ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Untergebracht im antiken Palast der ersten Monarchen Portugals ist sie nicht nur die älteste Universität Portugals, sondern auch eine der ältesten Universitäten Europas. Wir übernachten komfortabel im Raum Coimbra.
Heute geht es weiter nach Aveiro, bekannt als „Venedig Portugals“. Hier beobachten wir das bunte Treiben der Boote auf dem Wasser. Danach geht es weiter nach Guimarães, dessen historischer Stadtkern ebenfalls ein UNESCO-Weltkulturerbe ist. Bekannt ist die Stadt als „Wiege Portugals“, denn hier wurde der erste König des Landes geboren. Bewundern Sie den Anblick der Kirche Nossa Senhora de Oliveira und des berühmten Palasts der Herzöge von Bragança. Bald darauf erreichen wir Braga, ein Erzbistum mit außergewöhnlicher religiöser Architektur wie z.B. der Kirche Bom Jesus do Monte, seit 2019 ebenfalls ein UNESCO-Weltkulturerbe. Braga ist eine altehrwürdige Metropole mit bewegter Geschichte, denn Römer, Germanen und Mauren haben hier ihre faszinierenden Spuren hinterlassen. Wir übernachten modern in der Region Minho für 2 Nächte.
5. Tag: Porto (UNESCO-Welterbe) – die Perle Portugals
Nach einer erholsamen Nacht fahren wir nach Porto. Die zweitgrößte Stadt Portugals ist weltberühmt für ihren köstlichen Portwein. Die Stadt am Duero hat viel zu bieten. Wir bestaunen u.a. die Bahnhofsstation São Bento mit ihren gut erhaltenen Wandbildern aus kunstvollen Fliesen sowie die Kirche São Francisco von außen. Im Anschluss erkunden wir die Altstadt von Porto, eine der am besten erhaltenen historischen Stätten des Landes (UNESCO-Weltkulturerbe). Wir sehen u.a. das Ribeira-Viertel, welches direkt am Ufer des Duero liegt und zu den schönsten Ecken Portos gehört. Für einen Streifzug bleibt genug freie Zeit. Im Rahmen eines einzigartigen fakultativen Ausflugs erwartet Sie eine atemberaubende Schifffahrt auf dem Fluss Duero. Bestaunen Sie von Bord aus die berühmtesten Bauwerke der Stadt. Danach besuchen Sie auf der anderen Flussseite eine traditionelle Weinkellerei mit anschließender Weinverkostung. Sie genießen einen entspannten und genuss vollen Ausklang eines beeindruckenden Tages.
Heute geht es weiter nach Batalha, wo wir u.a. das einzigartige Kloster von außen bewundern (UNESCOWeltkulturerbe). Der Bau des Klosters zog sich über viele Jahre hin, weswegen die Architektur verschiedene Stile widerspiegelt. Am Nachmittag erreichen wir Nazaré, ein kleines Fischerdorf mit spektakulärem weißen Sandstrand. Wir beobachten dort, wie die Fischer ihre Netze am Strand trocknen und ausbessern. Ihre Häuser liegen hoch oben an den Steilküsten des Atlantiks – ein fantastischer Anblick. Anschließend machen wir uns auf den Weg in die kleine Stadt Fátima, berühmt für die Marienerscheinung im Jahr 1917.
7. Tag: Óbidos, Sintra (UNESCO-Welterbe), Kap Roca & Estoril
Óbidos ist heute unser erstes spannendes Ziel: ein mittelalterliches Dorf, beherrscht von einer alten Burg und vollständig umgeben von einer begehbaren Stadtmauer. Dann folgt das Städtchen Sintra, wohlbekannt für seine zahlreichen Liebesgeschichten und Märchen, mit romantischer Architektur und ausgezeichnet als UNESCO-Weltkulturerbe. Schließlich erreichen wir das Kap Roca, der westlichste Punkt des europäischen Festlands. Von hier, 140 m hoch über dem glitzernden Atlantik, genießen wir einen sensationellen Panoramablick. Danach sehen wir Cascais und Estoril, malerische Fischer- und Badeorte, die früher Sitze der Königsfamilie waren. Wir übernachten modern und gut gelegen im Raum Lissabon.
8. Tag: Heimreise
Wie im Flug ist diese außergewöhnliche Urlaubswoche vergangen. Im Bus zum Flughafen tauschen wir Adressen aus. Denn wir wollen wieder gemeinsam auf Tour – bei unserer nächsten Studienreise.
Der Reiseverlauf fand allerdings in völlig anderer Reihenfolge als im Reiseprospekt statt. Die Welterbestätten haben wir alle gesehen. Es war im großen Ganzen sehr beeindruckend.
Wir hätten oft gerne noch etwas verweilt, Gabi zum Fotografieren und auch zum Läden anschauen. Für meinen Geschmack war alles eine ziemliche Hetzerei. Dazwischen gab es zwar immer Freizeit, die man allerdings zum Mittagessen nutzen musste. Auch das meist in aller Eile.
Die Fahrten über waren absolut erschütternd, überall Eukalyptuspflanzungen. Es sollen 800 000 Hektar damit bepflanzt sein. Teilweise der natürlich gewachsene Wald abgeholzt und auch Ackerland mit Eukalyptus bepflanzt. Diese Plantagen sind für die Papierherstellung angelegt, und für Bonbons. Die Regierung unterstützt das auch noch, weil es viel Geld bringt.
Mit den ausgewählten Hotels waren wir sehr zufrieden. Es gab überall schon morgens ein reichhaltiges Buffet, mit warmen Speisen (Rührei, Würstchen, usw.) sowie kalte Speisen. Verschiedene Brötchensorten, Toast, Croissants uns andere süße Teilchen sowie verschieden Sorten Obst zum Teil Kompott, zum Teil frisch. Es war wirklich für jeden etwas dabei.
Einmal gab es, in Obidos, ein Menü zum Abendessen Gemüsesuppe, Bacalhau (Kabeljauauflauf), Salat, zum Nachtisch Creme.
In allen anderen Hotels gab es wieder Buffet, kalt und warm, mit den verschiedenen Speisen, tollen Desserts.
Bis auf das Hotel in Lissabon (da gab es Wein und Wasser) mussten die Getränke selbst bezahlt werden. Diese Getränke sowie die diversen Mittagessen haben die Reise erheblich verteuert.
Wir haben uns vorgenommen, dass dies die letzte Reise in dieser Form war. Es war alles zu stressig. Unser Reiseleiter war zwar „studiert“ hat auch viel berichtet und erklärt aber in einem nicht sehr guten Deutsch. Ein Lichtblick war der Busfahrer. Es war eine bewundernswerte Leistung, wie er durch enge Sträßchen und Gassen fuhr. Alle Achtung.
Noch etwas zu den Hotels.
Zu Anfang 2 Nächte und eine Nacht am letzten Tag bei
Lissabon: 4-Sterne-Haus Costa da Caparica. Zimmer mit Balkon und Meerblick. Man konnte morgens die Fischer beobachten, die mit ihrem Fang zurückkamen. Hunderte von Möwen saßen größtenteils am Strand und warteten darauf. Die Fischerboote wurden mit Traktoren ins Meer befördert, und wieder heraus.
Coimbra: Hotel D. Luis, kleine Terrasse, sauber und gepflegt.
Póvoa de Varzim bei Porto: 2 Nächte 4-Sterne-Hotel Axis Vermar (13 Stockwerke)
Obidos: Albergaria Josefa d’Obidos, hübsches kleineres Hotel. Obidos hat uns als Ort fast am besten gefallen. Sehr malerisch.
Am letzten Tag waren wir noch am westlichsten Punk Europas dem Kap Roca.
Ich hatte noch vergessen, die Korkeichen zu erwähnen. Davon gibt es auch etliche, die alle 7 Jahre geschält werden und zu Korken und viele anderen Dingen (z.B. auch zu Handtaschen verarbeitet werden.
☆ ★ ☆ ★ ☆
— soweit Heidis Bericht —
Dieses Mal hatte sie das Tagebuch nicht während der Reise geführt, sondern im Anschluß daran und es mit Ausschnitten aus den Reiseunterlagen geschmückt.
Mir fällt es schwer, aus den über 2500 Foto eine kleine Galerie für diesen Blog auszuwählen. Meine Eindrücke werden vermutlich am besten im YouTube Video wiedergegeben, das zeitlich auch näher an der Reise entstanden ist, als sie noch frisch waren.
Von Malsch aus gesehen ist Speyer nicht weit, aber gemeinsam waren wir dort noch nie. Also beschlossen wir nach dem Mittagessen des 29. September 2016 einen kleinen Ausflug zu machen.
Gegen 18 Uhr waren wir genug herumgelaufen und machten uns auf den Heimweg.
Nein, keine Sonnenfinsternis, sondern da oben sind nur Möwen und Kormorane
Im Frühjahr 2016 haben wir beschlossen nach Mandelieu-La Napoule zum „Fête du Mimosa“ zu fahren. Dafür habe ich im Hotel Ibis ein Zimmer vom 14.2 bis zum 22.2 gebucht.
Losgefahren sind wir morgens um 4:15 bei 6°.
Vor der Abfahrt
Kurze Zigarettenpause
Aus dem Tagebuch:
So. 21.2
Nach dem Frühstück einen Spaziergang am Fluß Siange entlang, Kormorane und viele Möwen gesehen. Vor einigen Häusern war ein richtiger Fitnesspark aufgebaut, mit Geräten wie in einem Studio.
Etliche Häuser waren auf Stelzen gebaut, darunter lagen kleine und größere Motorboote und Yachten. Sozusagen vom Wohnzimmer direkt ins Boot. Dann haben wir etwas ganz tolles gesehen, ein bzw. mehrere „Parkhäuser“ für Boote, bis zu 4 Stockwerken hoch. Ein Gabelstapler holte bei Bedarf ein Schiff herunter und hat es ins Wasser gelassen.
Anschließend zum Mittagessen ins Bistro:
1 x Zwiebelsuppe, 2x Moules Farcie, 1 x Mousse au Chocolat, 1 Portwein, 1 Glas Rosé, 2 Kaffee und dann gab es noch 2 kleine Gläschen Likör zur Verdauung.
Dann wollten wir zum Corso, so wie tausende andere Leute auch, konnten trotz intensiver Suche keinen Parkplatz finden. Durch das ME. waren wir anscheinend zu spät dran. Richtig kleine Rundfahrt durch La Napoule. Zurück ins Hotel, da fuhr zum Glück noch ein Bus bis fast an den Corso. Dann habe ich gestreikt, musste dringend wohin und hatte keine Lust mich in das Gewühl zu stürzen. Habe mich in ein Restaurant gesetzt, etwas konsumiert und gewartet bis Gabi vom fotografieren zurückkam. Anschließend beim gleichen Händler wie am Vortag Tapas poisson mit Fritten gekauft, und ca. 3 km nach Hause gelaufen. Der Umzug war wohl sehr schön, Gabi hat alles aufgenommen.
Mo. 22.2. Rückfahrt
Abfahrt 8:00 bei 4°
10:25 – 11:00 Tanken + Pause
12:26 vor Lyon -> Richtung Straßburg
13:35 – 15:00 ME. Aire de Bourg Jasseron, 1x gek. Eier mit Mayo, Tatar, Nudeln, 1x Rilette de porc, 1x Cuisse de Canard, Pâte, 2x Kaffee
18:45 – 19:30 Pause in Raststätte Breisgau, 2x dicke Suppe-Soljanka, 2x Cola / Fanta
21:30 Ankunft Malsch 10°
Fahrzeit 10 1/4 Std. Pausen 2 1/2 1035 km Fahrt.
Insgesamt Hin+Rückfahrt 2066 km, 274 km herumgefahren.
Auf der Fahrt keine großartige, besondere Vorkommnisse, etwas mehr als eine Stunde bin ich gefahren bis mein linker Fuß fast im Koma lag. Dann wollte ich später nochmal fahren, aber mir war total schwindelig und ich hatte Dotterbeine. Vermutlich habe ich einfach viel zu wenig getrunken. Nach der Pause in Freiburg ging es mir zwar besser, aber Gabi ist trotzdem nach Hause gefahren.
☆ ★ ☆ ★ ☆
— soweit Heidis Bericht —
—ergänzt mit meinen Fotos und Kommentaren (in blau) —
Auf YouTube habe ich den Film zur gesamten Reise hochgeladen.
Als gute Kunden des Weingutes wurden wir regelmäßig zu Veranstaltungen eingeladen. So auch zu diesem Sommerfest am Samstag, dem 19. Juli 2014. Es war ein strahlender Sommertag und ich glaube, dass Bruder Wolfgang und Elisabeth uns begleitet haben .
Die umliegenden Weinberge waren gut behangen und die Tische warten auf die Gäste.
Und wenn ich Heidi so anschaue, war es ziemlich heiß.
Wir waren zweimal in der Türkei im Urlaub 2012 und 2014 und jedes Mal gehört selbstverständlich ein Besuch der Schmuckfirma „Tuğra Jewellry“ zum Programm dazu.
Und jedes Mal konnten wir nicht widerstehen, etwas 1zu kaufen. Beim ersten Mal für Heidi zwei Ringe und für mich ein Set aus Collier, Ohrringe und Ring sowie einem Armband. Außerdem hat Heidi für mich noch eine Longines Armbanduhr gekauft.
Auch bei unserm 2. Türkei – Urlaub 2014, der Rundreise durch Kappadokien kamen wir zur gleichen Schmuckfirma, obwohl es ein anderer Reiseveranstalter war. Als alte Kunden wurden wir herzlich begrüßt, sicher in der Hoffnung dass wir auch diesmal etwas kaufen.
Und so kam es auch. Für mich ist ein Weißgold-Halsband herausgesprungen – ein hängender Panther.
Leider habe ich entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten diesen Bericht erst im August aufgeschrieben (Warum weiß ich selbst nicht).
Am Sonntag, dem 30.3. hieß es früh aufstehen. Abfahrt 6:30 nach Frankfurt. Der Flughafen war mir sofort unsympathisch, endlose Wege vom Parkhaus zum Abflug. Dann verzögerte sich der Flug um 3/4 Stunden. Endlich 11:15 ging es los. Landung 15:15 (Ortszeit) in Antalya. Um 16:00 waren wir dann im Hotel Seher Resort & Spa. Der Reiseablauf hatte sich etwas geändert, der 7. Tag wurde vorgezogen. Allerdings keine Freizeit. Um 10:30 ging es los Richtung Manvagat zur Flussfahrt. Dieselbe Fahrt, die wir 2 Jahre vorher schon mal machten.
Zunächst wieder zu einer Moschee, dann auf den Fluss. Es gab wieder Essen an Bord, diesmal mit Forellen. Dann weiter mit dem beschriebenen Reiseverlauf. Wir übernachteten während der Reise in 4 verschiedenen Hotels. Zum Essen gab es Frühstück, ME und AE in Buffetform, jedes Mal sehr reichlich, und für jeden was dabei. Ich habe sehr aufgepasst, dass ich kein Gericht mit Kreuzkümmel erwischt habe. (Das war wohl in Oléron der Auslöser, dass es mir so schlecht war). Mit dem türkischen Brot konnte ich mich gar nicht anfreunden, bis wir eines entdeckt haben, das wie französisches Weißbrot geschmeckt hat.
Bei den vielen Kilometern Busfahrt gab es schon einiges zu sehen. Kappadokien war dann wirklich der Höhepunkt. Eine Atem-beraubende Landschaft. Gabi hat sie auch von oben gesehen bei einer Ballonfahrt, ich blieb lieber am Boden. Alles in allem war es eine sehr schöne Reise.
☆ ★ ☆ ★ ☆
— soweit Heidis Bericht —
Und hier einige Fotos der Reise:
30. + 31. März – Anreise und 1. Tag Manvagat auf dem Fluss
Zigarettenpause vorm AbflugAuf der Suche nach Gate 53Unser FlugzeugangekommenReiseleiter erklärt die FahrtZum ÜbernachtenAuf dem weg zum HotelBusse sind bereitTöpfe auf allen DächernIm Innern der MoscheeTakelage der vielen Segler NachbautenHeidi und TReiseleiter im Gesprächganz auf türkischwarten aufs Mittagessenund wieder Zigarettenpause
Ohne die kurzen Notizen Heidis, fällt es mir schwer nach so vielen Jahren meine Fotos den besuchten Orten zuzuordnen. Die zurückgelegte Strecke hat vermutlich so ausgesehen:
1. April – Fahrt über Konya nach Kappadokien
Blick zurück zum MeerKurze RastSchneebedeckte Bergeunterwegs viele MoscheenMevlana-Museum in KonyaMevlana-Museum in KonyaSkulptur der Tanzenden DerwiwscheTöpfe können auch senkrechtSah man weithin Ararat?Übernachten in OrtahisarWir hatten ein riesiges Zimmerfür unsere Sicht nach draußen
Und am nächsten Morgen habe ich ohne Heidi an der Ballonfahrt teilgenommen. Es war eine schöne Erfahrung, vor allem wenn man so fast geräuschlos über die Landschaft schwebt.
2. April – Morgens Ballonfahrt
VorbereitungenHeiße Luft für den Aufstiegwir sind in der Luftunter uns die tollen Felsenkleine Hügel mit WeinstöckenAusteigen nur mit Hilfeimmer wieder Katzen
Nach dem Frühstück fuhr der Bus zum Göreme Freilichtmuseum
interessantes OutfitKamel im Devrent-TalFeenkamine
3. April – Besuch weiterer Tuffstein Dörfer
Aber die Bildmotive wiederholen sich.
4. April – Es geht wieder zurück
Karawansereiim innernsteht mir das?Rauchen nur draußen
Vom 16. Dezember bis zum 18. Dezember 2013 haben wir einige Tage in Köln verbracht, um Weihnachtsmärkte zu besuchen. Seltsamerweise findet man in Heidis Urlaubstagebuch keine Notizen dazu. Aber ich weiß noch, das Hotel lag auf der Deutzer Rheinseite. So ca. 14:00 haben wir dort eingecheckt und sind mit der Straßen- bzw. U-Bahn in die Altstadt gefahren.
Zur Rauchen auf den Balkon – es gab nur ein Nichtraucherzimmer
Ab 16:00 haben wir als Erstes natürlich den Dom besichtigt.
Nach einer Stunde ging es gleich weiter mit dem Weihnachtsmarkt am Kölner Dom.
Das Motto Dom zieht sich durch alle Buden.
Am nächsten Tag haben wir die anderen Weihnachtsmärkte aufgesucht. Und Mittags mussten wir auf dem „Markt der Engel“ am Neumarkt natürlich auch etwas essen.
Und wie man sieht, hat es Heidi geschmeckt.
Aber selbstverständlich kam das Süße nicht zu kurz. Wenn auch eher für mich, da Heidi als Diabetikerin davon nicht zu viel essen darf.
Während unserem Rundgang kamen wir auch an der „Christmas Avenue“ Kölns schwul-lesbischer Weihnachtsmarkt vorbei.
Und auf der anderen Straßenseite befand sich der Märchenweihnachtsmarkt.
Mit den Motiven aus den bekannten Grimm’s Märchen:
Vom Abend dieses Tages habe ich keine Bilder. Entweder waren wir zu müde und habe uns vom vielen Laufen im Hotel erholt oder es war so voll, dass ich keine Fotos gemacht habe.
Am nächsten Tag haben wir morgens einen kleinen Spaziergang auf der Deutzer Seite den Rhein entlang gemacht und die Silhouette der Stadt bewundert.
Zum Mittagessen waren wir in einer urigen Kneipe.
Später haben wir eine Busrundfahrt gebucht, um einen Eindruck der Stadt zu bekommen.
Eine Zusammenfassung des Kölnbesuches habe ich auf YouTube veröffentlicht.