Letze Änderung am 27. April 2025 um 12:07
Es war eine bei RSD gebuchte Reise vom 2.11. – 9.11.2016, mit Besuch von UNESCO-Welterbestätten. Dazu gehörten Lissabon – Fátima – Tomar – Coimbra – Guimarães – Braga – Aveiro – Porto – Batalha – Óbidos – Sintra.

Morgens um 9 Uhr sind wir von zu Hause losgefahren, zunächst nach Mörfelden zu Easy Park, wo wir das Auto abstellten, was erheblich billiger ist als am Flughafen. Ein Shuttle brachte uns dann direkt an die Abflughalle und holte uns am 9.11. auch wieder ab. Der Flug sollte 12:30 starten, aber wir mussten noch mindestens 3 Stunden warten.
Aus Heidis Tagebuch:
8 Tage Exklusive Studienreise Portugal mit den 7 berühmtesten UNESCO-Welterbestätten !
Lissabon – Tomar (Welterbe) – Coimbra (Welterbe) – Guimarães (Welterbe) – Braga (Welterbe) – Porto (Welterbe) – Batalha (Welterbe) – Sintra (Welterbe)
Dank unserer Erfahrungen und vieler Tipps begeisterter Reiseteilnehmer haben wir die berühmtesten Welterbestätten Portugals für Sie zusammengestellt!
1. Tag: Kurze Fluganreise nach Lissabon
Flug von Deutschland nach Lissabon. Unsere freundliche und kompetente, Deutsch sprechende Studienreiseleitung empfängt uns. Gemeinsam fahren wir in unser modernes Hotel im Raum Lissabon, wo wir 2 Nächte verbringen.
2. Tag: Lissabon (UNESCO-Welterbe) – die zauberhafte Hauptstadt
Heute wartet Lissabon, die zauberhafte Hauptstadt Portugals, auf uns. Entdecken Sie die malerischen Gassen und kulturellen Höhepunkte der schönen Hafenstadt auf eigene Faust oder kommen Sie mit auf eine interessante, fakultative Stadtführung. Hierbei besichtigen Sie das berühmte Hieronymus-Kloster (Eintritt inkl.), ein ausgezeichnetes UNESCO-Weltkulturerbe. Zudem bewundern Sie u.a. den einzigartigen Turm von Bélem sowie das Denkmal der Entdeckungen und den historischen Stadtkern, die Baixa. Sie werden begeistert sein.
3. Tag: Tomar & Coimbra (2× UNESCO-Welterbe)
Nach dem Frühstück geht es ins ehrwürdige Tomar, dessen Stadtbild vom beeindruckenden Christuskloster (UNESCO-Weltkulturerbe) beherrscht wird. Die Tempelritter errichteten diese majestätische Kombination aus Burg und Kloster auf einem Hügel über der Stadt. Bald darauf erreichen wir Coimbra, berühmt für seine Universität, welche seit 2013 ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Untergebracht im antiken Palast der ersten Monarchen Portugals ist sie nicht nur die älteste Universität Portugals, sondern auch eine der ältesten Universitäten Europas. Wir übernachten komfortabel im Raum Coimbra.
4. Tag: Aveiro, Guimarães & Braga (2× UNESCO-Welterbe)
Heute geht es weiter nach Aveiro, bekannt als „Venedig Portugals“. Hier beobachten wir das bunte Treiben der Boote auf dem Wasser. Danach geht es weiter nach Guimarães, dessen historischer Stadtkern ebenfalls ein UNESCO-Weltkulturerbe ist. Bekannt ist die Stadt als „Wiege Portugals“, denn hier wurde der erste König des Landes geboren. Bewundern Sie den Anblick der Kirche Nossa Senhora de Oliveira und des berühmten Palasts der Herzöge von Bragança. Bald darauf erreichen wir Braga, ein Erzbistum mit außergewöhnlicher religiöser Architektur wie z.B. der Kirche Bom Jesus do Monte, seit 2019 ebenfalls ein UNESCO-Weltkulturerbe. Braga ist eine altehrwürdige Metropole mit bewegter Geschichte, denn Römer, Germanen und Mauren haben hier ihre faszinierenden Spuren hinterlassen. Wir übernachten modern in der Region Minho für 2 Nächte.
5. Tag: Porto (UNESCO-Welterbe) – die Perle Portugals
Nach einer erholsamen Nacht fahren wir nach Porto. Die zweitgrößte Stadt Portugals ist weltberühmt für ihren köstlichen Portwein. Die Stadt am Duero hat viel zu bieten. Wir bestaunen u.a. die Bahnhofsstation São Bento mit ihren gut erhaltenen Wandbildern aus kunstvollen Fliesen sowie die Kirche São Francisco von außen. Im Anschluss erkunden wir die Altstadt von Porto, eine der am besten erhaltenen historischen Stätten des Landes (UNESCO-Weltkulturerbe). Wir sehen u.a. das Ribeira-Viertel, welches direkt am Ufer des Duero liegt und zu den schönsten Ecken Portos gehört. Für einen Streifzug bleibt genug freie Zeit. Im Rahmen eines einzigartigen fakultativen Ausflugs erwartet Sie eine atemberaubende Schifffahrt auf dem Fluss Duero. Bestaunen Sie von Bord aus die berühmtesten Bauwerke der Stadt. Danach besuchen Sie auf der anderen Flussseite eine traditionelle Weinkellerei mit anschließender Weinverkostung. Sie genießen einen entspannten und genuss vollen Ausklang eines beeindruckenden Tages.
6. Tag: Batalha (UNESCO-Welterbe), Nazaré & Fátima
Heute geht es weiter nach Batalha, wo wir u.a. das einzigartige Kloster von außen bewundern (UNESCOWeltkulturerbe). Der Bau des Klosters zog sich über viele Jahre hin, weswegen die Architektur verschiedene Stile widerspiegelt. Am Nachmittag erreichen wir Nazaré, ein kleines Fischerdorf mit spektakulärem weißen Sandstrand. Wir beobachten dort, wie die Fischer ihre Netze am Strand trocknen und ausbessern. Ihre Häuser liegen hoch oben an den Steilküsten des Atlantiks – ein fantastischer Anblick. Anschließend machen wir uns auf den Weg in die kleine Stadt Fátima, berühmt für die Marienerscheinung im Jahr 1917.
7. Tag: Óbidos, Sintra (UNESCO-Welterbe), Kap Roca & Estoril
Óbidos ist heute unser erstes spannendes Ziel: ein mittelalterliches Dorf, beherrscht von einer alten Burg und vollständig umgeben von einer begehbaren Stadtmauer. Dann folgt das Städtchen Sintra, wohlbekannt für seine zahlreichen Liebesgeschichten und Märchen, mit romantischer Architektur und ausgezeichnet als UNESCO-Weltkulturerbe. Schließlich erreichen wir das Kap Roca, der westlichste Punkt des europäischen Festlands. Von hier, 140 m hoch über dem glitzernden Atlantik, genießen wir einen sensationellen Panoramablick. Danach sehen wir Cascais und Estoril, malerische Fischer- und Badeorte, die früher Sitze der Königsfamilie waren. Wir übernachten modern und gut gelegen im Raum Lissabon.
8. Tag: Heimreise
Wie im Flug ist diese außergewöhnliche Urlaubswoche vergangen. Im Bus zum Flughafen tauschen wir Adressen aus. Denn wir wollen wieder gemeinsam auf Tour – bei unserer nächsten Studienreise.
Der Reiseverlauf fand allerdings in völlig anderer Reihenfolge als im Reiseprospekt statt. Die Welterbestätten haben wir alle gesehen. Es war im großen Ganzen sehr beeindruckend.
Wir hätten oft gerne noch etwas verweilt, Gabi zum Fotografieren und auch zum Läden anschauen. Für meinen Geschmack war alles eine ziemliche Hetzerei. Dazwischen gab es zwar immer Freizeit, die man allerdings zum Mittagessen nutzen musste. Auch das meist in aller Eile.
Die Fahrten über waren absolut erschütternd, überall Eukalyptuspflanzungen. Es sollen 800 000 Hektar damit bepflanzt sein. Teilweise der natürlich gewachsene Wald abgeholzt und auch Ackerland mit Eukalyptus bepflanzt. Diese Plantagen sind für die Papierherstellung angelegt, und für Bonbons. Die Regierung unterstützt das auch noch, weil es viel Geld bringt.

Mit den ausgewählten Hotels waren wir sehr zufrieden. Es gab überall schon morgens ein reichhaltiges Buffet, mit warmen Speisen (Rührei, Würstchen, usw.) sowie kalte Speisen. Verschiedene Brötchensorten, Toast, Croissants uns andere süße Teilchen sowie verschieden Sorten Obst zum Teil Kompott, zum Teil frisch. Es war wirklich für jeden etwas dabei.
Einmal gab es, in Obidos, ein Menü zum Abendessen Gemüsesuppe, Bacalhau (Kabeljauauflauf), Salat, zum Nachtisch Creme.
In allen anderen Hotels gab es wieder Buffet, kalt und warm, mit den verschiedenen Speisen, tollen Desserts.
Bis auf das Hotel in Lissabon (da gab es Wein und Wasser) mussten die Getränke selbst bezahlt werden. Diese Getränke sowie die diversen Mittagessen haben die Reise erheblich verteuert.
Wir haben uns vorgenommen, dass dies die letzte Reise in dieser Form war. Es war alles zu stressig. Unser Reiseleiter war zwar „studiert“ hat auch viel berichtet und erklärt aber in einem nicht sehr guten Deutsch. Ein Lichtblick war der Busfahrer. Es war eine bewundernswerte Leistung, wie er durch enge Sträßchen und Gassen fuhr. Alle Achtung.
Noch etwas zu den Hotels.
Zu Anfang 2 Nächte und eine Nacht am letzten Tag bei
- Lissabon: 4-Sterne-Haus Costa da Caparica. Zimmer mit Balkon und Meerblick. Man konnte morgens die Fischer beobachten, die mit ihrem Fang zurückkamen. Hunderte von Möwen saßen größtenteils am Strand und warteten darauf. Die Fischerboote wurden mit Traktoren ins Meer befördert, und wieder heraus.



- Coimbra: Hotel D. Luis, kleine Terrasse, sauber und gepflegt.
- Póvoa de Varzim bei Porto: 2 Nächte 4-Sterne-Hotel Axis Vermar (13 Stockwerke)
- Obidos: Albergaria Josefa d’Obidos, hübsches kleineres Hotel. Obidos hat uns als Ort fast am besten gefallen. Sehr malerisch.
Am letzten Tag waren wir noch am westlichsten Punk Europas dem Kap Roca.
Ich hatte noch vergessen, die Korkeichen zu erwähnen. Davon gibt es auch etliche, die alle 7 Jahre geschält werden und zu Korken und viele anderen Dingen (z.B. auch zu Handtaschen verarbeitet werden.
Soweit Heidis Urlaubserinnerungen. Dieses Mal hatte sie das Tagebuch nicht während der Reise geführt, sondern im Anschluß daran und es mit Ausschnitten aus den Reiseunterlagen geschmückt.
Mir fällt es schwer, aus den über 2500 Foto eine kleine Galerie für diesen Blog auszuwählen. Meine Eindrücke werden vermutlich am besten im YouTube Video wiedergegeben, das zeitlich auch näher an der Reise entstanden ist, als sie noch frisch waren.
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